Wegen der Bedeutung strukturexterner Einrichtungen zur Kollisionsenergie-Umwandlung für ein wirtschaftliches Crashkonzept werden nun im Teil II einige typische Funktionsbeispiele aus dem Angebot an strukturexternen Absorbern erläutert, das die Zulieferindustrie den Schienenfahrzeugherstellern bereitstellt. Die inzwischen von den seit Ende 2004 ausgelieferten über 800 kollisionssicheren Lokomotiven TRAXX 2 und TRAXX 2E erreichte akkumulierte Flottenfahrleistung von über 450 Mio. km liefert eine belastbare Basis für die Einschätzung der Praxistauglichkeit des realisierten Crashkonzepts und dessen betriebswirtschaftlichen Vorteile. Aufgegriffen wird auch die Frage nach einem angemessenen technischen Aufwand zur Kollisionssicherheit. Wie beurteilt werden kann, ob die Anforderungen des europäischen Regelwerks an die Kollisionssicherheit von Schienenfahrzeugen gegenwärtig noch angemessen sind und wie diese dem aktuellen Entwicklungsstand der aktiven Sicherheit angepasst werden können, ist ebenso Gegenstand dieses Beitrags wie einige Anregungen zur Verbesserung des Regelwerks.