ATO auf bestehender Infrastruktur – rasche Schritte zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit und Produktivität

Die Herausforderung des Bahnsystems Schweiz besteht primär in der Steigerung der Leistungsfähigkeit bei gleichzeitiger Erhöhung der Produktivität und damit der Wirtschaftlichkeit. Das Branchenprogramm smartrail 4.0 hat diese Ziele im Fokus und treibt mit hoher Kraft die Digitalisierung der Bahn voran. Das darin ent­haltene Teilprogramm ATO (Automatic Train Operation) unterstützt die Programmziele mit einer raschen Umsetzung auf GoA 2 (Grade of Automation Level 2). Drei miteinander abgestimmte ATO-Pilotprojekte sollen die Entwicklung in der Schweiz mit unter­schiedlichen Zugsicherungssystemen voranbringen. Die SOB (Schweizerische Südostbahn AG) ist für das Teilprogramm ATO und somit für das Pilotprojekt verant­wortlich. Basierend auf der bestehenden Infrastruktur (ETCS L1 LS). Die SOB will damit aufzeigen, wie mit wirtschaft­lichen Investitionen die fahrzeug­seitige Intelligenz, Leistungsfähigkeit und Produktivität innerhalb weniger Jahre mit dem automatisierten Fahren in Richtung GoA 3 auf der bestehenden Infrastruktur markant erhöht werden kann.