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Das Rangieren von Zügen wird normalerweise mit lauten Diesellokomotiven durchgeführt, deren Aggregate während der Rangierpausen nicht abgestellt werden. Alstom stellt jetzt eine umweltfreundliche und technisch weiterentwickelte Lösung vor, bei der der traditionelle Dieselantrieb durch ein Elektro-Hybrid System ersetzt wird. Ein elektrisches Antriebssystem – bestehend aus Batterie, Dieselgenerator, Leistungselektronik, Elektromotoren und mechanischem Getriebe – wird in eine bestehende Diesellokomotive eingebaut. Der Dieselgenerator lädt die Batterien und liefert bei hohem Leistungsbedarf zusätzliche Energie.  Bisherige Testfahrten in Regensburg, Nürnberg und Rotterdam zeigten eine signifikante Kraftstoffeinsparung. Die Lokomotive bietet wirtschaftliche Vorteile für den Betreiber und Umweltvorteile durch Reduktion der Emissionen.

Das System FlexCargoRail setzt auf elektrisch angetriebene, funkferngesteuerte Güterwagen, so dass die Flexibilität der Wagen bei Rangiervorgängen erhöht wird und damit die Effizienz des Einzelwagenverkehrs zunimmt. Als visionäre Erweiterung des Systems kann die verteilte Traktion in Güterzügen gesehen werden. Die rasante Entwicklung der Akkumulatortechnik in den letzten Jahren macht die rein elektrische Traktion für typische Fahrspiele in Rangierbereichen technisch möglich. Der durch Target Costing ermittelte Investitionsrahmen für die Erweiterung konventioneller Güterwagen auf FlexCargoRail-Technologie durch Verwendung von Standard-Industriekomponenten und Realisierung der Fahrzeug- und Funkfernsteuerung durch speicherprogrammierbare Steuerungen ist darstellbar. Die Bahntauglichkeit solcher neuartigen Ausstattungs- und Instandhaltungskonzepte soll in einem Folgeprojekt prototypisch nachgewiesen werden.