Die Erkennung von Personen im und am Gleis wird bei fahrerlosen Zügen ähnlich wie bei Zügen mit Triebfahrzeugführer zu realisieren sein. Die technische Umsetzung dieses Szenarios nach gesetzlichen, normativen und gesellschaftlich akzeptierten Vorgaben erfordert eine ganzheitliche Betrachtung, die in diesem Artikel vorgestellt wird. Ergebnisse dieser Betrachtung sind die Beschreibung der Wissenslücke bezüglich der Wirkweite des Signalhorns, die Forderung nach Annotation von Sensordaten in Verbindung mit der Bereitstellung detaillierter Unfalldatenbanken, die Adaption von Fußgänger-Targets aus dem Straßenbereich auf die Schiene und der Forschungsbedarf bei der Sicherheit für befugte Gleisbetretende.