Um die im Beispiel aufgezeigte Flotte des VT642-Triebzugs der DB Regio AG noch die nächsten 15 bis 20 Jahre betreiben zu können, war es notwendig, das ursprüngliche MRP Bremssystem (MRP – Mannesmann Rexroth Pneumatik) durch ein zukunftsfähiges System zu ersetzen. Vor dem Hintergrund der mit diesen Arbeiten einhergehenden Notwendigkeit einer neuen Fahrzeuginbetriebnahmegenehmigung, musste eine möglichst effiziente Lösung beim zu verändernden System und den beizubehaltenden Schnittstellen nach außen gefunden werden. Gerade die Beibehaltung der Schnittstellen zu den nicht modernisierten Fahrzeugbestandteilen ist wichtig, um zum Beispiel die Risiken von erhöhten Radsatzwellenbelastungen durch Torsionsschwingungen zu vermeiden.