Ausgangspunkt sind die wissenschaftlichen Grundlagen der Systemtechnik. Hieraus leiten sich die methodischen Anforderungen für eine „saubere“ Vorgehensweise bei der praktischen Anwendung in der Bahnsystemtechnik ab. Für relevante monetär bewertbare Fragestellungen wird als Methode für eine Wirtschaftlichkeitsrechnung der Zeitwert der Kosten und Erträge über die Jahre aufsummiert. Für die in der Bahntechnik überwiegenden komplexen Systeme, deren Elemente und Korrelationen kaum vollständig monetär bewertet werden können, wird eine intuitive Methode in Form einer Bewertungsmatrix vorgestellt. In einem kompetenten interdisziplinären Team kann eine hohe Zuverlässigkeit der Aussagen über die „beste“ Lösung erreicht werden. An zwei Beispielen auf der Ebene der Bahngesamtsysteme und der Fahrzeuge wird die hohe Bedeutung für die Entscheidungsfindung in Betrieb und Entwicklung verdeutlicht.
Die abschließende Schlussbemerkung weist die Unverzichtbarkeit von Wissenschaftlichkeit auch bei einer auf die Praxis orientierten Ingenieurausbildung an den Technischen Universitäten nach.