Heutige Instandhaltungssysteme für Schienenfahrzeuge und -infrastruktur sind gekennzeichnet durch eine Kombination von planmäßiger vorbeugender Instandhaltung und außerplanmäßiger Instandsetzung. Weitere Potentiale für höhere Verfügbarkeit der Fahrzeuge und Anlagen und geringere Instandhaltungskosten können durch Fortentwicklung hin zur Zustandsorientierten Instandhaltung (engl. Condition-Based Maintenance – CBM) mit Hilfe von Monitoring und Prognose aus vorliegenden Betriebs- und Zustandsdaten realisiert werden.
An den beiden Einsatzfeldern „Fahrzeug überwacht die Infrastruktur“ und „Fahrzeug überwacht sich selbst“ werden aktuelle Vorhaben bei der Deutschen Bahn AG (DB AG) erläutert, in denen solche Betriebs- und Zustandsdaten analysiert werden, um den Abnutzungsvorrat von Komponenten praktisch vollständig auszunutzen und Instandhaltungsmaßnahmen zu prognostizierten Störungen in Abstimmung mit der Produktion im Werk disponieren zu können.