Seit etwa 20 Jahren werden Schienenschäden beobachtet, deren Häufigkeit früher wesentlich seltener war. Im Besonderen gilt dies für die Ausbildung von „Head Checks“, einem schuppigen Aufreißen der Schienen-Fahrkante. Intensive Entwicklungen der Schienenhersteller brachten bisher nicht den angestrebten Erfolg. Daher wird vorgeschlagen, die im gleichen Zeitraum eingeführte Drehstromtechnik auf mögliche Auswirkungen auf den Rad/Schiene-Kontakt mit folgenden Schwerpunkten kritisch zu untersuchen:
1. Einfluss der Antriebsdynamik auf den Kraftschluss,
2. Einfluss von Oberwellen auf den Kraftschluss und
3. Einfluss des Rückstroms auf die Werkstoffstrukturen in der Kontaktfläche.