Im Eisenbahnoberbau werden Schwellenbesohlungen vorrangig zur Schotterschonung und zur Verbesserung der Gleislagequalität eingesetzt. Sie vergrößern die Kontaktfläche zwischen Betonschwelle und oberster Schotterlage, vermindern die Bildung von Schwellenhohllagen und reduzieren Oberbausetzungen. Elastische Schwellenbesohlungen können aber auch eine wirtschaftliche Möglichkeit darstellen, um die Übertragung von Erschütterungen und Körperschall zu reduzieren. Dafür sorgt die Ausbildung eines schwingungsfähigen Systems. Beide Effekte, Verbesserung der Gleislagequalität und Ausbildung eines schwingungsfähigen Systems, haben Auswirkungen auf gemessene Einfügungsdämmungen, die in diesem Beitrag erläutert werden. Abgleitet davon wird auf die Herausforderungen bei einer rechnerischen Prognose der Schwingungsminderung eingegangen. Anhand der gewonnenen Erfahrungen ausgeführter Projekte mit Schwellenbesohlungen zur Schwingungsreduktion werden die erzielten Wirkungen beispielhaft vorgestellt.