TUM-Hyperloop gewinnt mit 463 km/h vierte Hyperloop-Pod-Competition in Los Angeles
Zum vierten Mal in Folge entschied das Hyperloop-Team der TU München den weltweit ausgeschriebenen Wettbewerb für sich: Der Pod des TUM-Hyperloop-Teams erreichte eine Maximalgeschwindigkeit von 463,5 Stundenkilometern. Sie blieben damit nur ganz knapp unter dem Weltrekord von 467 Stundenkilometern, den das Team 2018 aufgestellt hatte. Mit
257,5 km/h blieb der Pod des Teams Swissloop der ETH Zürich deutlich dahinter zurück. Das Team EPFLoop der EPFL in Lausanne (Schweiz) erreichte 238 km/h. Der Pod der TU Delft löste wegen eines Kommunikationsproblems nach 200 Metern eine Vollbremsung aus. Das Konzept des Hyperloops, eines Superschnellzugs, der durch ein Röhrensystem rast, stellte Space-X-Gründer Elon Musk 2013 vor. Um seine Idee voranzubringen, startete er 2015 die „SpaceX Hyperloop Pod Competition“. Beim diesjährigen Wettbewerb traten insgesamt 21 Studierendenteams aus der ganzen Welt mit ihren Prototypen für die Hyperloop-Kabinenkapsel, dem „Pod“, gegeneinander an. Während der Wettbewerbswoche musste der Hyperloop-Pod rund 100 Tests bestehen. Parallel dazu erforscht das TUM Hyperloop „Research Team“, das aus 15 Studierenden besteht, das Hyperloop-Konzept auf Machbarkeit, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Sie bauten einen weiteren Pod mit funktionierendem Schwebesystem, den sie beim Wettbewerb zusammen mit dem zugehörigen Röhrensystem aus ultrafestem Beton vorstellten.