Rhomberg Sersa Rail Group realisiert als Teil eines “Partnerschaftsmodells Schiene” den Gäubahnausbau Nord
© Rhomberg Sersa Rail Grou
Mit dem Pfaffensteigtunnel wird die internationale Bahnstrecke Zürich–Stuttgart fit gemacht für den “Deutschland-Takt”. Der Nordabschnitt des Gäubahn-Ausbaus schließt im Osten an den Stuttgarter Flughafen Fernbahnhof an und endet im Westen bei Böblingen auf der bestehenden Gäubahn-Strecke.
Im Bereich Oberbau ist die “ARGE VP5 Gäubahn” für die Errichtung der Festen Fahrbahn im zweigleisigen, rund elf Kilometer langen Pfaffensteigtunnel sowie des Schotteroberbaus auf der Freien Strecke und dem Abzweig Mönchsbrunn verantwortlich. Hinzu kommen sechs Weichen. Für die Stromversorgung umfasst der Auftrag unter anderem die Installation von 50-Hz-Anlagen im Tunnel sowie der freien Strecke, den Kabeltiefbau, die Be- und Entlüftung der Verbindungsbauwerke, die Errichtung von Trafostationen, Weichenheizungsanlagen, Betonschalthäusern, Schallschutzwänden sowie eine Bahnsteiganpassung im Haltepunkt Böblingen-Goldberg. Erstes Ziel der Allianz ist es nun, die Unterlagen zur Planfeststellung für den Pfaffensteigtunnel bereits nächsten April beim Eisenbahn-Bundesamt einzureichen.