Vossloh mit sehr guter Entwicklung nach neun Monaten
In den ersten neun Monaten 2020 erzielte Vossloh einen Umsatz von 617,7 Mio.€. Im Vorjahr betrugen die Umsätze, bereinigt um Erlöse aus mittlerweile veräußerten US-Weichenaktivitäten, 615,7 Mio. € (berichtet: 662,1 Mio.€). Umsätze in einer Größenordnung von etwa 55 Mio.€, die ursprünglich im Neunmonatszeitraum erwartet worden waren, verschieben sich als Folge der COVID-19-Pandemie in die Zukunft. Nach einem außerordentlich starken dritten Quartal beläuft sich das EBIT nach neun Monaten 2020 auf 54,5 Mio.€ (Vorjahr bereinigt: 31,9 Mio.€). Dies entspricht einer deutlich verbesserten EBIT-Marge in Höhe von 8,8% (Vorjahr bereinigt: 4,8%). Hierin ist die im ersten Quartal angefallene, erfolgswirksame Buchwertanpassung in Höhe von 15,6 Mio.€ im Rahmen der Übergangskonsolidierung eines Joint Ventures in China im Geschäftsfeld Fastening Systems enthalten. Abzüglich dieses Effekts wurde ein EBIT von rund 39 Mio.€ erzielt. Nach drei Quartalen belaufen sich pandemiebedingte EBIT-Schmälerungen auf eine Größenordnung von 15 Mio.€. Der Auftragseingang im Vossloh-Konzern lag mit 717,8 Mio.€ über dem um Portfolioeffekte bereinigten Vorjahreswert von 703,0 Mio.€. Das entspricht einem Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz (Book-to-Bill-Verhältnis) von 1,16. Der Auftragsbestand zum 30. September 2020 betrug 654,5 Mio.€ und übertraf ebenso den um Portfolioeffekte bereinigten Vorjahreswert von 627,6 Mio.€.