Start der Zulassungs- und Zertifizierungsprüfungen des ersten Coradia-Polyvalent-Regionalzugs
Die erste Vorseriengarnitur des Coradia-Polyvalent-Zugs für den grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Frankreich und Deutschland hat den Alstom-Standort Reichshoffen (Frankreich) am Mittwoch, den 12. Mai, für den Transport in das Prüfzentrum DB Systemtechnik in Minden verlassen. Sie wird dort ihre ersten Zertifizierungs- und Zulassungsprüfungen durchlaufen: Diese mechanischen Tests gestatten, das Verhalten des Zuges in den Kurven zu überprüfen. Anschließend finden im Prüfzentrum in Velim (Tschechien) die Tests der Zugkräfte, des Bremssystems, der elektromagnetischen Verträglichkeit und der akustischen Bedingungen statt. Die Prüfreihe auf dem deutschen Streckennetz wird im März 2022 gestartet. Die Teams des Bereichs Zertifizierung und Validierung am Alstom-Standort Reichshoffen werden während der insgesamt zwei Jahre andauernden Prüfreihe der Zertifizierung des neuen Zuges eng mit ihrem Partner DB Systemtechnik zusammenarbeiten. Anschließend erhalten die Organisationen Certifer (Frankreich) und AEBT (Certifer-Tochter für Deutschland) die Zulassungs- und Zertifizierungsunterlagen, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse den technischen Spezifikationen für die Interoperabilität (LOC & Pas und PRM 2014 TSI) entsprechen.