Stadler schafft den Sprung nach Asien
Stadler und der indonesische Schienenfahrzeughersteller PT INKA haben einen Joint-Venture-Vertrag unterzeichnet. Das Joint Venture will am Produktionsstandort in Banyuwangi Schienenfahrzeuge in moderner Aluminiumtechnologie entwickeln und produzieren. Damit ist es Stadler gelungen, den strategisch wichtigen Schritt in den südostasiatischen Raum zu vollziehen. Um den Technologietransfer umsetzen und mit der Ausbildung der indonesischen Mitarbeiter starten zu können, ist eine der Vertragsbedingungen die Bestellung von 500 S-Bahn-Wagen mit einer Option für weitere 500 Wagen. Bereits im Frühjahr haben Stadler und PT INKA in Banyuwangi eine Absichtserklärung zur Gründung eines gemeinsamen Werkes in Indonesien unterschrieben. Nach intensiven Verhandlungen haben Peter Spuhler, Verwaltungsratspräsident von Stadler, Ansgar Brockmeyer, Vertriebschef von Stadler, und Budi Noviantoro, President Director von PT INKA, den Joint-Venture-Vertrag unterzeichnet. Die Vertragsunterzeichnung in Bussnang fand im Beisein der indonesischen Ministerin für Staatsunternehmen Rini M. Soemarno statt, welche für den Anlass extra aus Indonesien angereist ist. Für Stadler ist es ein historischer Meilenstein: Der Ostschweizer Zugbauer ist damit auf dem asiatischen Kontinent angekommen.