Stadler eröffnet neues Logistikzentrum für den Schienenverkehr in Berlin Pankow
© Stadler Rail Group
Im Norden Berlins stellt Stadler die Weichen für die Zukunft: In zwei Bauabschnitten hat das Unternehmen auf seinem Werksgelände in Pankow ein Logistikzentrum für den Schienenverkehr errichtet. Das Werksgelände erstreckt sich auf einer Gesamtfläche von 80 000 Quadratmetern. 17 700 Quadratmeter nimmt das neue Logistikzentrum mit angeschlossenem, mehrgeschossigen Bürotrakt ein, in dem nun neben Lager- und Logistikflächen auch die Vormontage zur Vorbereitung unterschiedlicher Ausbauarbeiten von Schienenfahrzeugen sowie 220 Büroarbeitsplätze untergebracht sind. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Bussnang (Schweiz) bleibt damit dem Standort Berlin seit mehr als 23 Jahren treu.
Die Montagehallen umfassen 16 000 Quadratmeter und wurden bereits im ersten Bauabschnitt im Sommer 2021 eingeweiht und in Betrieb genommen. Hier wird im Rahmen eines modernen Taktfertigungskonzepts industrielle Manufaktur mit flexibler Produktion verbunden und neben der Montage auch die statische Inbetriebsetzung von Schienenfahrzeugen durchgeführt.
Das Bauvorhaben belegt, dass Stadler weiter in eine innovative und nachhaltige Wertschöpfungskette investiert. Das komplette Werk wird durch eine Photovoltaikanlage (14 000 Quadratmeter und 3 Mio. kWh) versorgt, die den gesamten Strombedarf des Standortes und somit die Wertschöpfungskette umfassend abdeckt. Der überschüssige Strom wird in das örtliche Versorgungsnetz eingespeist. Darüber hinaus werden durch das neue Logistikzentrum Produktions- und Lagerprozesse weiter zusammengeführt und so Lieferverkehre minimiert.
Stadler erweitert mit dem Neubau nicht nur seine Produktionskapazitäten, sondern siedelt mit der statischen Inbetriebsetzung der Fahrzeuge sowie dem Logistikzentrum neue Tätigkeiten auf dem Werksgelände an. Alle Arbeiten zu Planungs- und Bautätigkeiten wurden durch den Generalübernehmer S&V erfolgreich und termingerecht ausgeführt. Das Bauvorhaben wurde durch das Land Berlin im Rahmen einer GRW-Förderung gefördert und durch die Investitionsbank Berlin betreut.