Siemens Mobility betreibt innovative Forschung zur Sicherheit automatisierter Bahnen
Siemens Mobility gewinnt mit renommierten Partnern zwei innovative Forschungsprojekte des Deutschen Zentrums für Schienenverkehrsforschung (DZSF) zur Sicherheit des automatisierten Bahnbetriebs. Das Forschungsziel ist, Kriterien für die Zulassung von vollautomatisierten Bahnen im Regional- und Fernverkehr festzulegen. Für die beiden Projekte sind eine Laufzeit von 30 Monaten und ein Gesamtvolumen von 1,7 Mio. Euro eingeplant. In den Untersuchungen geht es um die höchsten Automatisierungsstufen (Grade of Automation GoA 3 und GoA 4). Dabei handelt es sich um vollautomatische Bahnen mit und ohne Zugbegleiter. Die Forschungsergebnisse können der weiteren Digitalisierung der Schiene einen wichtigen Impuls geben. Denn automatisierte Züge im Regional- und Fernverkehr werden die Mobilität von morgen prägen. Ein Projekt untersucht, welche Sicherheitsanforderungen vollautomatisierte Bahnen im Fernverkehr erfüllen müssen. Dabei soll mindestens das Sicherheitsniveau wie bei den von Menschen gefahrenen Zügen erreicht werden. Siemens Mobility leitet das Projekt und arbeitet eng mit den Partnern TU Berlin und TÜV Rheinland zusammen. Das zweite Projekt leitet die TU Berlin. Im Fokus steht der Vergleich von menschlicher und technischer Leistungsfähigkeit. Die Frage ist, was ein automatisches System alles können muss, um einem Triebfahrzeugführer ebenbürtig zu sein. Projektpartner sind das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt sowie die DB Systemtechnik und Siemens Mobility.