Neuer InnoTrans Termin im April 2021 positiv aufgenommen
Die Entscheidung, die InnoTrans vom September 2020 auf den 27. bis 30. April 2021 zu verlegen, stößt auf große Unterstützung der Mobilitätsbranche. Nach der Verschiebung in den April 2021 verzeichnet die InnoTrans ein rundum positives Feedback. Der neue Durchführungstermin der InnoTrans liegt mit gut einem halben Jahr in einem überschaubaren Zeitrahmen nach der ursprünglich geplanten InnoTrans im September 2020 und bietet ausreichend Planungssicherheit für Aussteller und Fachbesucher. Die darauffolgende InnoTrans ist mit einem Abstand von eineinhalb Jahren wieder im alten Turnustermin im September 2022 geplant. Trotz einiger Absagen, infolge der Coronakrise und deren Auswirkungen, liegt der momentane Stand der Buchungen auf dem Niveau der InnoTrans 2018. Das zeigt eindeutig, die Branche ist sich einig und arbeitet auf Hochtouren an der InnoTrans im April kommenden Jahres. Insgesamt hat sich damit zwar der Überhang der Nachfrage, der noch Anfang des Jahres zu verzeichnen war, abgebaut, dennoch wird das gesamte Messegelände in Berlin benutzt werden.
Die tragenden Verbände der InnoTrans unterstützen die Notwendigkeit einer Verschiebung und signalisieren Aufbruchsstimmung. So sagte Dr. Ben Möbius, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V., dass die schmerzliche, aber absolut richtige Entscheidung, die InnoTrans zu verschieben, ein kräftiges doppeltes Signal sendet. Erstens, Gesundheitsschutz steht an erster Stelle. Und zweitens, diese globale Leitmesse schafft Perspektive. Denn die Clean Mobility der Zukunft zusammen mit Partnern in aller Welt realisieren – das bleibt unser Auftrag und darum soll es auf der InnoTrans 2021 gehen, so Dr. Ben Möbius weiter. Auch der Präsident der europäischen Eisenbahnindustrie UNIFE, Phillipe Citroën begrüßt den neuen Termin. Es sei bedauerlich, dass die InnoTrans 2020 verschoben wurde, aber es war eine Notwendigkeit für die öffentliche Sicherheit, da die COVID19-Krise andauert. UNIFE freut sich darauf, im April nächsten Jahres mit unseren talentierten Kollegen aus dem gesamten Eisenbahnsektor in Berlin zusammenzutreffen, um über das „EU-Jahr der Eisenbahn“ zu diskutieren, den Green Deal der EU zu unterstützen und die Ergebnisse der neuesten World Rail Market Study auszutauschen.
Auch die Industrie unterstützt neuen Termin der InnoTrans. „Mit der Corona-Krise befinden wir uns in einer Krisensituation, die Unternehmen weltweit vor große Herausforderungen stellt. Die Situation ist außerordentlich dynamisch und erfordert Entscheidungen, die nicht immer einfach aber dringend notwendig sind. Unser übergeordnetes Ziel ist der Schutz aller Mitarbeiter, sowie unserer Kunden und Partner. Das gelingt nur, indem wir die Ausbreitung des Virus verlangsamen und auf diesem Weg die Dynamik der Erkrankungswelle abschwächen. Deshalb war es aus unserer Sicht die einzig richtige Entscheidung, die InnoTrans zu verschieben“, sagt Voith. Den Stellenwert der InnoTrans als internationale Plattform der Mobilität sieht Knorr-Bremse durch die Verschiebung ins Frühjahr 2021 als gewährleistet: „Die weltweit wichtigste Bahntechnikmesse „InnoTrans“ mit Besuchern aus allen Ländern der Welt und intensivem Reiseverkehr birgt vor dem Hintergrund der COVID-19-Krise die Gefahr, Infektionen zu übertragen“, sagt Mark Cleobury, Mitglied der Geschäftsführung der Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH. „Um den Charakter der Messe als weltweites Forum aufrechtzuerhalten und eine Teilnahme zu ermöglichen, unterstützen wir eine Verschiebung auf das Jahr 2021.“