Mitsubishi Electric liefert sein Zugüberwachungs- und Analysesystem für die neuen Tokio Metro 2000 Series Züge
Mitsubishi Electric liefert sein TIMA-System (Train Information Monitoring and Analysis) für die neuen Tokio Metro 2000 Series Züge der Marunouchi Linie. Seit dem 23. Februar erlaubt TIMA schnellere Reaktionen auf betriebliche Störungen und einen optimierten Wartungsablauf der routinemäßigen Inspektionen und der notwendigen Reparaturen. Das neue System nutzt die Möglichkeiten des IoT (Internet of Things) zusammen mit der Big-Data-Visualisierung und der Analyse von Informationen aus fahrenden Zügen heraus für einen besonders sicheren und zuverlässigen Zugbetrieb. TIMA wird die Tokioter Metro durch IoT-basierte Dienste zur Überwachung und Analyse von Zugdaten unterstützen, um den Zeitpunkt der planmäßigen und zustandsabhängigen Wartung zu optimieren. Auch unterstützt TIMA fahrerlose Züge mit präventiven Wartungs- und Fernüberwachungsfunktionen. Darüber hinaus erwägt die Metro Tokio, ausgewählte Informationen, von TIMA gesammelt, für Third Party Mehrwertdienste freizugeben, welche über Smartphone-Anwendungen oder andere Technologien zur Verfügung gestellt werden können.
Besondere Merkmale
1. Visualisierung des Betriebszustands der einzelnen Triebwagen durch fortlaufende Informationssammlung und Verarbeitung in Rechenzentren
Das Train-Control Information Management System (N-TIS, Teilkomponente von TIMA) sammelt Informationen über die im Betrieb befindlichen Züge, wie Standort, Innentemperatur und Auslastung, und überträgt diese Informationen über eine drahtlose Hochgeschwindigkeitsdatenverbindung hoher Bandbreite an ein Rechenzentrum zur Visualisierung des aktuellen Zugstatus und liefert bei Bedarf einen Vergleich mit historischen Daten.
2. Schneller, präziser Informationsaustausch zwischen Zügen und Leitstelle zur Minimierung von Ausfallzeiten
Das N-TIS überwacht die angeschlossenen Fahrzeugkomponenten und alarmiert die Betriebsleitzentrale sowie die Betriebshöfe laufend über Auffälligkeiten wie z.B. den Fehlerstatus und den jeweiligen Zugstandort.Die Führerstandmonitore können in die Betriebsleitzentrale und die Betriebshöfe gespiegelt werden und ermöglichen so einen schnellen und präzisen Informationsaustausch, um effektive Korrekturmaßnahmen in die Wege zu leiten und so die Ausfallzeiten des Zuges zu minimieren.
3. Optimierte Wartungszyklen und minimierter Reparaturaufwand (Condition Based Maintenance) aufgrund der Datenanalyse der Fahrzeugkomponenten
Durch die Analyse der mit N-TIS erfassten Daten der einzelnen Zugkomponenten, wie z.B. Stromverbrauch und Spannung, können der optimale Inspektionszeitpunkt und das Zeitintervall für den Austausch von Verschleißkomponenten bestimmt werden.