LED statt Glühbirne
Die Deutsche Bahn investiert in einen vollständig „grünen“ Bahnbetrieb bis 2050 und rüstet dazu sämtliche Lichtanlagen auf das klimafreundlichere LED um. Tausende Glühbirnen in Zügen, Werken und an Bahnhöfen werden sukzessive durch „grüne“ Leuchtmittel ersetzt: Über 60.000 Signallichter sowie die Leuchten an rund 900 Bahnhöfen sind bereits ausgetauscht. Im Ergebnis verfügen deshalb bereits rund 80 Prozent der hinterleuchteten Bahnhofsschilder, 60 Prozent der Wegeleitsysteme sowie die Hälfte der beleuchteten Vitrinen und Wetterschutzhäuschen über LED-Technik. Die DB spart zudem tausende Tonnen CO2 im Jahr ein – rund 4.000 sind es allein bei den 900 Stationen. Aufgrund der deutlich längeren Lebensdauer von LEDs zwischen fünf und mehr als zehn Jahren steigt die Energieeffizienz um ein Vielfaches. Zudem schont die DB damit Rohstoffe und Budget. Bei den Werken hat der „Stromfresser“ Glühlampe ebenfalls bald ausgedient. In den bundesweit 53 Regio-Werken werden seit Mitte 2018 sukzessive rund 20.000 Leuchtmittel ausgetauscht. Auch in den Anlagen setzt die DB auf nachhaltigen Energieverbrauch, so etwa in Europas modernstem Rangierbahnhof in Halle (Saale), der von über tausend LEDs erhellt wird. Neue Güterloks und Personenzüge, wie die Vectron-Lok oder der ICE 4, sind von vornherein mit LEDs ausgerüstet.