Industrie

Knorr-Bremse und Nexxiot präsentieren vernetzte Lösungen für den Bahnverkehr

Die beiden Partner haben zudem eine Kooperation geschlossen, im Rahmen derer sie nun marktfähige Produkte für den digitalen Passagier- und Güterzug präsentieren. © Nexxiot

Zusammen mit dem Schweizer Asset Intelligence- Ausrüster Nexxiot steht Knorr-Bremse vor der Markteinführung einer smarten Produktsuite für den vernetzten Passagier- und Güterzug.
Bei der Produktentwicklung haben die Partner die Systemexpertise von Knorr-Bremse und die IoT-Kompetenz von Nexxiot intelligent kombiniert. Im Fokus des innovativen Workflows, bei dem Betriebs­daten gesammelt, an die Cloud übermittelt und dort zu Wissen aufbereitet werden, stehen drei Produkte:

  • Knorr-Bremse Node: Der Adapter ist an der Steuerungseinheit von Systemen wie Brems-, Tür-, Klima- und Kupplungssystemen angebracht und sammelt Daten, die sich aus Parametern wie Geräuschen, Ortung, Temperatur, Stromverbrauch und Erschütterung bzw. Vibration ergeben. Die Knorr-Bremse Nodes senden die Daten per Bluetooth an den Knorr-Bremse Hub, die zweite neue Hardware.
  • Knorr-Bremse Hub: Aggregiert die Node-Datenströme aus verschiedenen Systemen und überträgt sie via Mobilfunk (zukünftig per Fahrzeugbus) in die Nexxiot Cloud. Knorr- Bremse Hub fungiert also als Gateway zwischen Datenknoten und Cloud.
  • Cloud Services: Per Künstlicher Intelligenz und Algorithmen werden die Datenströme analysiert und zu spezifischen Insights aufbereitet. Kunden können via Dashboard beispielsweise Informationen zu Ort, Zustand, Leistung, Instandhaltungsbedarf und möglichen bevorstehenden Störungen von Systemen und Komponenten abrufen – und somit den Betrieb und das Management von Zugflotten effizienter planen.

Mit dem Rollout der Produkte ab 2024 schafft Knorr-Bremse die Basis für eine Breite an digitalen Geschäftsmodellen. Kunden werden neben der Hardware-Ausstattung mit Knorr- Bremse Node und Knorr-Bremse Hub von skalierbaren Datendiensten profitieren, die durch das Cloud-Ökosystem von Nexxiot möglich werden. Diese werden über Abonnementmodelle (Software as a Service), für die eine monatliche Gebühr erhoben wird, oder Pay-per-Use- Modelle verfügbar sein.