Knorr-Bremse baut Bremsscheiben-Produktion in Berlin massiv aus
Knorr-Bremse hat sein Berliner Werk um neun große Fertigungszentren für Bremsscheiben für Zugbremssysteme erweitert. Mit der Inbetriebnahme der neunten Anlage im Januar 2022 wird ein Investitionsprogramm in Fertigungstechnologie abgeschlossen, das 2019 begann und im Rahmen dessen allein 2021 drei Produktionsanlagen für Bremsscheiben in Betrieb gegangen sind. Das Investitionsprogramm wurde bereits 2019 gestartet. Nachdem im selben Jahr sowie in 2020 insgesamt fünf Anlagen die Arbeit aufgenommen hatten, gingen im Sommer und Herbst 2021 drei weitere Zentren in Betrieb. Noch im laufenden Januar 2022 wird nun die neunte und vorläufig letzte Anlage hochgefahren. Mit der Investition kann Knorr-Bremse seine Produktionskapazitäten für Bremsscheiben am Berliner Standort um 54% erhöhen. Im Zuge der Investition von 15 Millionen Euro wurden 27 neue Vollzeitstellen geschaffen. Die Leistungsfähigkeit der Zentren kam bereits jüngst bei Lieferungen für einen großen Kunden von Knorr-Bremse zum Tragen. Nachdem dieser geringe Lagerbestände für Bremsscheiben verzeichnete, drohten akute Fahrzeugstillstände. Knorr-Bremse konnte mithilfe der neuen Kapazitäten jedoch flexibel reagieren und in dem zur Verfügung stehenden Zeitrahmen an die Tausend Bremsscheiben bereitstellen.