Finanzierungsverträge zum Rhein-Ruhr- Express und zum Ausbau des Dortmunder Hauptbahnhofs unterzeichnet
Am 19. Dezember 2014 wurden die Finanzierungsvereinbarungen für den ersten Planfeststellungsbereich des Rhein-Ruhr-Express (RRX) [1] bis [6] zwischen Köln-Mülheim und Langenfeld-Berghausen im Volumen von 200 Mio. € sowie für den Ausbau der Verkehrsstation Dortmund Hbf im Volumen von 107 Mio. € unterzeichnet. Das RRX-Netz wird aus sechs, im Stundentakt bedienten Linien zwischen Münster, Minden, Köln/Bonn Flughafen, Koblenz, Aachen und Emmerich bestehen. Auf der RRX-Kernstrecke Dortmund–Köln werden vier Linien zu einem 15-min-Takt gebündelt. Zusätzlich besteht nach dem Streckenausbau ein 30-min-Takt zwischen Oberhausen und Düsseldorf, der zwischen Düsseldorf und Duisburg den auf der gesamten RRX-Kernstrecke angebotenen 15-min-Takt überlagert. Damit bestehen umsteigefreie Verbindungen von fast allen Landesteilen zur Rhein-Ruhr-Achse. Nordrhein-Westfalen benötigt auf der Kernachse Dortmund–Köln dringend eine verbesserte Schieneninfrastruktur zur Bewältigung der gegenwärtigen und zukünftigen Fahrgastströme. Mit dem geplanten RRX wird diese Verkehrsinfrastruktur realisiert. Hierdurch können zukünftig Verlagerungen vom Auto zum ÖPNV in Höhe von ca. 31 000 Personenfahrten pro Werktag erreicht werden.
– B 2646 –
[1] ZEVrail 129 (2005) 5, B 861
[2] ZEVrail 131 (2007) 5, B 1274
[3] ZEVrail 137 (2013) 9, B 2387
[4] ZEVrail 137 (2013) 9, B 2409
[5] ZEVrail 138 (2014) 1-2, B 2496