Die neue M-Generation der Vossloh Spannklemmen widersteht härtesten Belastungen

Mit der Entwicklung der M-Generation stellt Vossloh den Bahnkunden weltweit zwei nicht zu unterschätzende Fortschritte vor: Erstens die garantierte Sicherheit im Gleis trotz steigender Anforderungen sowie höherer Belastungen und zweitens ein verbesserter CO2-Fußabdruck über die gesamte Lebensdauer.
Kompakt im Design, sind die nach außen gebogenen Federarme das augenfälligste Merkmal der neuen Spannklemmen. Ihre Geometrie, die einem „M“ in Schreibschrift ähnelt, sorgt sowohl für eine größere Kontaktfläche zum Schienenfuß als auch für eine reduzierte Kontaktspannung. Durch Aufnahme der dreidimensionalen Beanspruchungsrichtungen in einer einzigartigen Geometrie werden erhöhte Dauerfestigkeiten erzielt. Die hohe Eigenfrequenz – zwei- bis dreimal höher als bei den bisherigen Spannklemmen im jeweiligen Anwendungsbereich – stärkt die Robustheit der neuartigen Spannklemmen vor äußeren Einflüssen. Dies senkt die Lebenszykluskosten im Vergleich und ermöglicht den Einsatz elastischerer Schienenbefestigungssysteme, um Vibrationen weiter zu reduzieren. Denn die M-Spannklemmen behalten dank hervorragender Last- und Durchbiegungseigenschaften die Schienenstabilität auch unter extremen Bedingungen über lange Zeit bei.
Zusätzlich hat Vossloh das verwendete Material veredelt. Eine Mikrostahllegierung optimiert die bewährten Eigenschaften. In der Fertigung kommen ein spannungsarmes Biege- sowie ein verbessertes Härteverfahren zur Anwendung, so dass sich im Zusammenhang mit dem kompakten Produktdesign die CO2-Emissionen deutlich reduzieren lassen. Viele Werte für die M-Generation beruhen noch auf Laborergebnissen und Simulationen; die Rückmeldungen nach den ersten Betriebserprobungen sind aber durchgängig positiv und vielversprechend.
Einsatzbereit für alle Anwendungsbereiche, stehen aktuell folgende drei Varianten zur Auswahl, wobei eine M-Spannklemme die Eigenschaften mehrerer bisheriger Spannklemmen vereint:
- Die M3 steht im Bereich Hochgeschwindigkeit als Alternative zur Skl 15 zur Verfügung. Bereits in China auf den Highspeed-Trassen im Einsatz, ist sie seit 2021 auch im deutschen Streckennetz zu Testzwecken verbaut.
- Die M7 empfiehlt sich als Alternative zu den Spannklemmen Skl 1, Skl 14 und Skl 21 in den Bereichen Vollbahn, Metro und Hochgeschwindigkeit im Schotteroberbau.
- Ergänzend eignet sich die M9 für Strecken mit extremen Anforderungen, wie bspw. sehr enge Kurvenradien, oder mit schwerem Güterverkehr und löst langfristig die Spannklemmen Skl 14 R, Skl 30 und Skl 40 ab.