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Wesentliches Merkmal der bisher zur Ausführung gekommenen Feste-Fahrbahn-Systeme (FF-Systeme) auf Erdkörper ist ein in der Regel zweischichtig aufgebautes Tragsystem, bestehend aus einer durchgehend bewehrten Beton- oder Asphalttragplatte in Verbindung mit einer hydraulisch oder einer bitumen-gebundenen Tragschicht. Im Betonstraßenbau hat sich seit einigen Jahren als Alternative die Bauweise mit einer Tragschicht ohne Bindemittel (ToB) etabliert. Im Rahmen von vergleichenden Bemessungen und Untersuchungen, gefördert vom „Arbeitskreis Feste Fahrbahn e. V.“, Berlin, wurden grundsätzliche FF-Systemlösungen mit Asphalt- und Betontragplatten auf ToB hinsichtlich ihrer Dimensionierung und der konstruktiven Durchbildung untersucht. Behandelt wurden sowohl Systeme mit Einzelstützpunkten als auch Systeme mit aufgelagertem bzw. monolithisch verbundenem Gleisrost. Neben dem Verhalten der FF-Systeme unter Betriebsbelastung kommt der Behandlung einer ToB innerhalb des Bauablaufs eine große Bedeutung zu, da die Beanspruchungen der ToB und des Unterbaus durch den Baustellenverkehr teilweise deutlich über den späteren Belastungen durch den Zugbetrieb liegen. Diese Randbedingungen sollten zunächst innerhalb von Versuchsabschnitten umgesetzt werden. Denkbar ist auch für zukünftige FF-Systeme die im Straßenbau bewährte konventionelle Bauweise einer Betondecke mit verdübelten Querscheinfugen. Allerdings sollte insbesondere bei Systemen mit Einzelstützpunkten auf eine konstruktive Bewehrung innerhalb der Einzelplatte nicht verzichtet werden.