Die Geometrie der Gleise einer Festen Fahrbahn ist gemäß Richtlinie der Deutschen Bahn vor der Übergabe durch eine sogenannte Schlussdokumentation bezüglich Einhaltung von Toleranzen zu prüfen. Diese Schlussdokumentation fordert Messergebnisse – horizontale und vertikale Abweichung von den Plandaten, Überhöhung, Spurweite, kurz- und langwellige relative Geometrie – an jeder Schienenbefestigung. Mit einer kinematischen Messung unter Verwendung von Totalstation, Inertialmesseinheit und Laserdetektor, montiert auf einem Gleismesswagen, kann dieser Messvorgang erheblich effektiver durchgeführt werden als mit der bisherigen konventionellen Methode. Die Genauigkeiten, mit denen die Ergebnisse der neuen Methode erhalten werden können, wurden mit einem umfangreichen Messprogramm, bestehend aus mehrfachen Referenz- und Prüfmessungen, ermittelt.