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Die «Zacke» in Stuttgart, betrieben durch die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB), ist eine von vier noch bestehenden Zahnradbahnen in Deutschland und nimmt durch ihre Funktion als innerstädtisches Verkehrs­mittel im öffentlichen Personennahverkehr von Stuttgart sowie durch die Besonderheiten bei der Mitnahme von Fahrrädern auf einem Vorstellwagen, eine besondere Stellung ein. Nach fast 40 Betriebsjahren werden die seit 1982 im Einsatz stehenden Fahrzeuge durch neue Elektrotriebwagen und Fahrrad-Vorstell­wagen ersetzt, welche von der Firma Stadler geliefert werden. Der folgende Artikel beschreibt die technische Ausführung und die Implementierung von innovativen Lösungen im Rahmen der Konstruktion der neuen Fahrzeuge vor dem Hintergrund der besonderen technischen Anforderungen einer Zahnradbahn im urbanen Verkehrsraum des 21. Jahrhunderts.

Um den Einfluss von Fahrplanreserven auf die Pünktlichkeit zu untersuchen, wurden die Taktsysteme des Fern- und Nahverkehrs der ÖBB-Personenverkehr AG im Fahrplan 2020 auf systematische Auffälligkeiten untersucht. Hierbei wurden im Fernverkehr alle Taktsysteme des bestehenden Knoten-Kanten-Modells, sowie im Nahverkehr ausgewählte Taktsysteme analysiert. Die Druckpunkte der Taktsysteme wurden kategorisiert und deren jeweilige Fahrzeitbestandteile ausgewertet.
Die Taktsysteme wurden im Anschluss auf die rechnerisch vorhandenen Fahrzeitreserven untersucht, indem die Reserven eines definierten Referenzzuges der jeweils befahrenen Abschnitte herangezogen wurden.
Als letzter Schritt wurden die Taktsysteme softwareunterstützt und gemeinsam mit regionalen Wissen­stragenden qualitativ untersucht, mit Zuziehung der vorher ermittelten rechnerischen Fahrzeiten ein Ampel­system generiert und auf die Taktsysteme angewendet.

Die betrieblichen Regeln sind ein Kernelement des sicheren und effizienten Bahnbetriebs. Durch die Anforderung, die Vielfalt der existierenden LST-Generationen abzubilden, haben die Regelwerke heute einen sehr hohen Komplexitätsgrad erreicht. Zudem differieren die Regeln der nationalen Bahnen erheblich. Der Ersatz der Altsysteme durch den kommenden Roll-Out einer neuen digitalen Sicherungstechnik eröffnet die einmalige Chance, ein neues Regelwerk für den digitalen Bahnbetrieb einzuführen, das sich aus der Pfadabhängigkeit der Altsysteme löst. Dieser Beitrag stellt ein Konzept für ein solches Regelwerk vor und diskutiert, wie traditionelle betriebliche Begriffe darin berücksichtigt werden können. Da es heute nahezu keine akademische Forschung zur Gestaltung betrieblicher Regeln gibt, soll damit auch die Basis für eine weiterführende wissenschaftliche Behandlung gelegt werden.