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Die Schaltgeschwindigkeit moderner Leistungs­halbleiter in Traktions­umrichtern nimmt durch die Verfüg­barkeit von SiC-Materialien (SiC – Silizium-Carbid) signifikant zu. Dies führt zu deutlich geringeren Um­richter­­verlusten, jedoch auch zu einer viel stärkeren Beanspruchung für das Isolations­system der Motor­wick­lungen. In dieser Veröffentlichung wird deshalb ein Verfahren vorgestellt, das die du/dt-Rate der Um­rich­ter-Ausgangs­spannung auf Werte heutiger IGBTs reduziert, dabei aber die Schalt­ge­schwindigkeit der SiC-Halb­leiter beibehält und prinzipbedingte Zusatzverluste vermeidet. Die Halbbrücke jeder Phase wird dabei in zwei parallele SiC-Zweige aufgeteilt, deren Ausgangs­spannungen mittels einer Saugdrossel kombiniert werden. Durch eine leicht verzögerte Ansteuerung der beiden Zweige und einen zusätzlichen Resonanz­kondensator am Ausgang kann über Nutzung der Drossel-Streuindu­ktivität eine Motorspannung mit kosi­nusförmigen Flanken mit motorkompatiblem du/dt erzeugt werden.

Bautätigkeiten, wie der Gleisbau, verursachen Lärm, der oft als besonders störend empfunden wird. Aktuelle schalltechnische Vergleichsmessungen und Schallmessungen im Tunnel bestätigen die Lärmreduktions­potenziale beim Einsatz der E³-Maschinen von Plasser & Theurer. Mit elektrisch angetriebenen Instand­haltungs­fahrzeugen lässt sich der Baulärm um bis zu 20 dBA senken. Erreicht wird das einerseits mittels konstruktiver Maßnahmen an der Maschine und andererseits durch innovative Ansätze wie zum Beispiel die Integration neuer Antriebstechnologien für Bahnbaumaschinen. Insgesamt zeigen die neuen Technologien und Ideen, dass auch Bautätigkeiten am Gleis den steigenden ökologischen und ökonomischen Anforderungen des Systems Bahn gerecht werden können.

Mit neuartigen Materialien und optimierten Designs verleiht Vossloh seinen innovativen Produktlösungen eine außergewöhnlich hohe Formstabilität und Langlebigkeit, die sich in einer erhöhten Streckenverfügbarkeit und gleichzeitig niedrigeren Lebenszykluskosten manifestiert. Aufgrund seines besonderen Härtegrades von 550 HB auf der Lauffläche eignet sich der extrem langlebige Walzstahl CogX für zahlreiche Herzstück-Anwen­dungen bei allen Strecken­arten. Dank seiner besonderen Material­beschaffen­heit und Verarbeitungs­eigenschaften gestaltet sich selbst die Prototypen­ent­wicklung wesentlich einfacher. Sämtliche Geometrien lassen sich für Zungen und Herzstücke gemäß kunden­spezifischer Design-Vorgaben präzise schneiden und fräsen. Diese Anpassungs­fähigkeit beweist der wärme­behandelte gewalzte Stahl seit seiner Premiere auf der InnoTrans 2018 bei verschiedenen Pilot­projekten, wobei CogX zu Testzwecken bei den unter­schiedlichsten Strecken­arten verbaut wurde.