Um das zukünftige Zugangebot in China der Verkehrsnachfrage und der Infrastruktur des Hochgeschwindigkeitsverkehrs (HGV) anzupassen, wurde ein rechnerbasiertes Modell zum effizienten Einfügen von zusätzlichen Zügen in den bestehenden Fahrplan entwickelt. Die Konkurrenzwirkung zwischen den zusätzlichen und den vorhandenen Zügen ist eine zu berücksichtigende Problematik. Unbenutzte Kapazität, Fahrzeitzuschlag sowie Pufferzeit im bestehenden Fahrplan werden als freie Kapazität für zusätzliche Züge verwendet. Ein Regulierungsverfahren, basierend auf N-assoziierten Zügen, welches zusätzliche Züge ohne große Auswirkung auf die bestehenden Züge einplant, wird vorgestellt. Züge, deren Fahrplan von den zusätzlichen Zügen beeinflusst wird, werden zunächst identifiziert und beim Einfügen von zusätzlichen Zugfahrten mitberücksichtigt bzw. deren Fahrplan angepasst. Die Effizienz des Ansatzes wurde am Beispiel der HGV-Strecke Shanghai–Hangzhou in China getestet und nachgewiesen.