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Mit der Technik des Elektronischen Stellwerks ZSB 2000 von Scheidt & Bachmann wurde ein Stellwerk entwickelt, welches speziell auf die funktionalen Bedingungen für Strecken bis 160 km/h ausgelegt ist. Durch den modularen Aufbau kann dieses Stellwerk wirtschaftlich optimal an die jeweilige Größe eines Bahnhofs angepasst werden. Durch moderne Bus- und Netzwerkarchitekturen konnten die Kosten für Verkabelungsaufwendungen deutlich reduziert werden. Intelligente Feldkomponenten mit einer entsprechenden Steuerungslogik haben den Energieverbrauch signifikant reduziert.

Mit mittlerweile mehr als 50 Installationen im deutschen Markt konnte die Richtigkeit und Funktionsfähigkeit dieser Entwicklungslinie nachgewiesen werden. Die Erfahrungen zeigen auch, dass der in den ursprünglichen Lastenheften festgelegte Verzicht auf Funktionalitäten seitens des Bahnbetriebs nicht akzeptiert wurde und daher noch zu weiteren Entwicklungsaktivitäten in der Zukunft führen wird. Die Entwicklungsaktivitäten werden noch mit Anpassungen an die zukünftig zu erwartenden Schnittstellen der Neuausrichtung der Produktionssteuerung (NeuPro) ergänzt werden.

Im Kölner Dieselnetz kommen insgesamt 56 Fahrzeuge des Typs Coradia LINT zum Einsatz. Die Ausschreibung des Kölner Dieselnetzes umfasste rund 7 Mio. Zugkilometer pro Jahr. Auf Grund von Anforderungen aus der Ausschreibung und geltenden Normen waren umfangreiche Änderungen an der bestehenden Plattform der Baureihe (BR) 648.4 notwendig. Neben der Beschaffung der Neufahrzeuge wurde in Köln-Deutz eine neue Werkstatt zur Fahrzeuginstandhaltung errichtet. Weiterhin war eine Nachrüstung bzw. ein Neubau der Tankstellen mit Zapfsäulen für AdBlue erforderlich. Die Betriebsaufnahme des Konzepts „vareo“ ist im Dezember 2014 erfolgt.

Multimodalität ist die Fortbewegung mit wechselnder Nutzung von Verkehrsmitteln über einen bestimmten Zeitraum. Multimodale Verkehrsdatenplattformen vereinfachen Reisenden die verkehrsmittelübergreifende Reiseplanung. Als zentrale Datendrehscheibe stellen diese umfassende Informationen über alternative Mobilitätsangebote zur Verfügung. Die in diesem Beitrag vorgestellte multimodale Verkehrsdatenplattform von Stadt und Region Braunschweig ist ein zentraler Baustein für die vernetzte Forschung, Entwicklung und Anwendung für intelligente Transport- und Mobilitätsdienste. Ausgehend von den Zielen und Betreibermodellen multimodaler Verkehrsdatenplattformen beleuchtet der Beitrag die Architektur und die angebotenen Dienste sowie technische und organisatorische Randbedingungen ihres langfristigen Betriebs.

Im Februar 2011 begann mit der Bestellung von 35 FLIRT (Flinker Leichter Innovativer Regionaltriebzug) für das E-Netz Rosenheim die Geschichte der 3. Generation dieses Erfolgsprodukts aus dem Haus Stadler. Für den FLIRT³ sollte vor allem der Leichtbau verstärkt im Vordergrund stehen. Der FLIRT³ wurde nach den Anforderungen der aktuellen Normen entwickelt, wie z. B. EN 15227, TSI SRT, TSI PRM und TSI Loc&Pas. Darüber hinaus wurde der FLIRT³ den aktuellen Anforderungen des Marktes angepasst. Das modulare Konzept macht es möglich, den FLIRT³ für jeden Einsatzzweck im Regionalverkehr optimal zu konfigurieren, sowohl hinsichtlich der Antriebstechnik als auch der möglichen Innenausbauvarianten. Weitere Varianten wie DMU (Diesel Multiple Unit) und mit Hybridantrieb sind gerade in Entwicklung.