Widerstandsschweißen ist nach wie vor eine der wirtschaftlichsten Verbindungstechniken. Um dies bei der Produktion von Aluminiumstrukturen mit einseitiger Zugänglichkeit anzuwenden, wurde das Konstantkraftsystem magneticDRIVE entwickelt, das die Elektrodenkraft mittels eines hochdynamischen Elektromagneten erzeugt. Der Ansatz beruht darauf, dass sich bei Temperaturerhöhung höherschmelzende Werkstoffe ausdehnen. Diese Thermoexpansion führt zu einer Elektrodenbewegung, die mittels der im magneticDRIVE enthaltenen Weg- und Kraftmessung analysiert werden kann. Zuerst wurden die Schweißversuche mittels einer Simulation und anschließend mit einem Versuchsaufbau verifiziert. Dazu wurden verschiedene Kraft- und Stromprogramme mit unterschiedlichen Impulsen verwendet, um so die Auswirkung auf Spritzerbildung, Elektrodeneindruck und Linsenwachstum zu überprüfen. Der Schwerpunkt der Analyse liegt dabei auf der Korrelation mit der Thermoexpansion.