Allgemein wird angenommen, dass sich alle Räder bei Fahrzeugen mit gleichem Fahrprofil und entsprechend gleichen Betriebsbedingungen in etwa ähnlich abnutzen, beziehungsweise verschleissen. Daher sollte eine Neuprofilierung auch gleichermassen bei sämtlichen Rädern planbar sein, üblicherweise nach einer fix festgelegten Fahrleistung. Diese Annahme suggeriert, dass eine Überwachung des Radzustandes nicht notwendig ist. Untersuchungen von Rail Safety and Standards Board Ltd RSSB, z.B. Projekt T963 Improving wheelset life by better understanding the causes of wheel damage, [1] zeigen aber auf, dass diese Annahme nicht korrekt ist. Bahnbetreiber, welche den Radzustand akkurat überwachen, erreichen eine signifikant höhere Laufleistung. Das Resultat aus guten Daten und entsprechend genauer Überwachung des Radzustandes erlaubt eine dem Zustand angepasste Reprofilierung und entsprechend eine Maximierung der Laufleistung.