In einem verschärften Wettbewerbsumfeld wird die Kenntnis der Kundenstrukturen und -anforderungen zunehmend zum strategischen Wettbewerbsvorteil. Trotz der hohen Bedeutung scheitern Kundensegmentierungen häufig an der fehlenden nachhaltigen operativen Umsetzbarkeit. Der Beitrag stellt übliche Segmentierungsansätze im Bahnpersonenverkehr vor und präsentiert den von den Autoren entwickelten Value-to-Value (V2V)-Segmentierungsansatz, der die beiden Wertperspektiven des Customer-Value-Managements (Kunden- und Unternehmensperspektive) vereinigt. Neben der Logik und der Operationalisierung der V2V-Segmentierung werden auf Basis dieser neuen Kunden- und Marktsicht Handlungsoptionen zur Marktbearbeitung aufgezeigt.