Schienenfahrzeuge werden heute immer komplexer, Baugruppen sind häufig Systeme mit einer Vielzahl von Aktuatoren, Sensoren, Elektronik, Sicherheitsüberwachungen sowie mechanischen Komponenten aus unterschiedlichsten Materialien. Zur Erstellung dieser Systeme sind vernetzte Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette notwendig. In aktuellen Projekten gab es erhebliche Probleme. Dabei lagen die Ursachen für Verzögerungen und Qualitätsprobleme häufig in der Fahrzeugentwicklung. Nicht immer erfolgt hier ein angemessener Austausch relevanter Informationen. Methoden des Quality Engineerings (QE-Methoden) lenken und unterstützen den Informationsaustausch. QE-Methoden überführen die Anforderungen in Produktmerkmale und decken dabei Risiken auf. Es wird gezeigt, wie QE-Methoden Gewährleistungs- und Nacharbeitskosten senken. Systematiken zur gezielten Anwendung werden erläutert. Die gemeinsame und systematische Anwendung von QE-Methoden wird gefordert, um Verbesserungen in der Produktentwicklung zu erreichen.