Der Tatzlagerantrieb ist die klassische Bauweise für elektrisch angetriebene Schienenfahrzeuge. Er ist einfach, robust und benötigt geringsten Einbauraum. Die starre Kopplung zur Radsatzwelle, vor allem in Querrichtung, schränkt jedoch die zulässige Geschwindigkeit auf etwa 140 km/h ein, was durch eine Querentkopplung des Motors verbessert werden kann. Vereinfachte Berechnungen lassen erwarten, dass die dynamischen Querkräfte bei querelastisch aufgehängtem Motor in etwa halbiert werden können, wodurch die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 200 km/h gesteigert werden könnte.