Trotz des großen Potenzials der Computersimulationen können die Auslegungs- und Nachweisberechnungen für Schienenfahrzeuge im Hinblick auf die Stabilität unterschiedliche Resultate liefern, bedingt durch die Vielfalt von Methoden, Beurteilungsgrößen und Kriterien. Der Einfluss der Eigenschaften der Berührgeometrie Rad/Schiene und der Wahl der Methodik zur Berechnung der Stabilitätsgrenze wird an Beispielen mit gleicher äquivalenter Konizität dargestellt, und die Zusammenhänge werden erläutert. Die Analyse der Berührgeometrie kann eine Abschätzung des Verhaltens des Schienenfahrzeugs an der Stabilitätsgrenze ermöglichen, die Interpretation von Computersimulationen aufwerten und zum Verständnis von Messresultaten beitragen.