Die hohen Anforderungen an Schienenbefestigungen durch Radsatzlasten von 35 t werden in amerikanischen Prüfbedingungen berücksichtigt. Dazu wurden von AREMA – American Railway Engineering and Maintenance of Rail Association – entsprechende Prüfverfahren entwickelt. Diese Prüfungen werden hier denen gemäß europäischen Anforderungen gegenübergestellt. Das Phänomen Rail Seat Abrasion (Schienensitzabrieb) stellt in Nordamerika ein wesentliches Problem dar, welches bei der Entwicklung des Schienenbefestigungssystems zu berücksichtigen ist. Unter Beachtung dieser Anforderungen wurde das Schienenbefestigungssystem W 14 Heavy Haul entwickelt. Die Einzelkomponenten wurden modifiziert und den großen Vertikal- und Horizontalkräften Rechnung getragen. Zur Vermeidung der Rail Seat Abrasion ist eine zusätzliche 2 mm dicke Platte zwischen dem Betonauflager und der Zwischenlage vorgesehen. Die im Labor erzielten positiven Ergebnisse wurden mittlerweile in stark beanspruchten Gleisen unter unterschiedlichen klimatischen Bedingungen bestätigt.