Im Zeitraum von August 2008 bis August 2009 führte das Prüflabor Klimatechnik der DB Systemtechnik GmbH, Minden, Messun- gen an Zügen im Betrieb durch, bei denen es um den Vergleich des Jahresenergieverbrauchs einer ICE-3-Luftklimaanlage mit dem einer konventionellen Kaltdampfanlage eines ICE T ging. Beide Anlagen sind bezüglich Kälteleistung und betrieblicher Einsatzbedingungen vergleichbar. Da die Klimaanlage des ICE 3 auch im Niedriglastbereich sehr gut regelbar ist, hatte sie dort eine geringere Leistungsaufnahme als die R134a-Anlage des ICE T. Im direkten Vergleich der beiden Anlagen drehte sich dieses Verhältnis erst im Übergang zum Volllastbereich um. Insgesamt, d. h. bezogen auf den gesamten Jahresenergiever- brauch, schnitt die ICE-3-Anlage günstiger ab. Auf Grund des Vergleichs der thermodynamischen Eigenschaften der beiden Kältemittel wurde ursprünglich bei der R134a-Anlage eine höhere Energieeffizienz über den gesamten Leistungsbereich erwartet. Da aber der Niedriglastbereich bezogen auf die Häufigkeit dominierte, war der Jahresenergieverbrauch der luftgestützten Klimaanlage in der Summe niedriger.