Die Trassierung von Eisenbahnstrecken ist das Ergebnis der Anpassung an topo-grafische Verhältnisse und einer technisch optimalen und vor allem kostengünstigen Umsetzung einer direkten Verbindung zwischen zwei Orten. So wird aus einer Geraden eine mehr oder weniger bogenreiche Strecke. Um bei kleinen Bogenradien einen kräftearmen Fahrzeuglauf zu erhalten, existieren unterschiedlichste geometrische Formen von Übergangsbögen. Diese erzeugen Rad/Schiene-Kräfte, die aus Sicht der Fahrzeugzulassung aber auch der Fahrweginstandhaltung richtig bewertet werden müssen. Ebenfalls spielt die Berührgeometrie Rad/Schiene eine bedeutende Rolle und beeinflusst das Niveau der Rad-Schiene-Kräfte nicht unerheblich. Die diesbezüglich gewonnenen, aktuellen Erkenntnisse des Prüflabors Fahrtechnik der DB Systemtechnik werden in diesem Beitrag vorgestellt.