Lange Zeit kannte der größte Teil von Schienenfahrzeug-Kompressoren nur die Betriebsmodi „Ein“ und „Aus“. Mit Intelligent Air Control gibt es nun einen Ansatz, mit dem Schienenfahrzeug-Kompressoren, vorzugsweise Kolbenkompressoren, abhängig vom jeweiligen Betriebszustand des Fahrzeugs Luft in unterschiedlicher Menge fördern. Eine halbierte Drehzahl verringert die Lärmemissionen abhängig vom eingesetzten Kompressor deutlich. Im Umkehrschluss lässt sich die Förderleistung mit der intelligenten Steuerung erhöhen, was wiederum Spielräume zum Reduzieren der Nennleistung der Aggregate öffnet. Dabei bringt die Steuerung bislang im Gegensatz stehende Anforderungen in Einklang: Kurze Auffüllzeiten (durch Drehzahlerhöhung) und wenig Lärm (durch Drehzahlabsenkung). Geschickt ausgelegt, kann sie außerdem den Hilfsluftkompressor überflüssig machen.