Im Rahmen des vom BMWi geförderten Verbundprojekts „Signifikante Masseeinsparung durch strukturell tragende faserverbundintensive Wagenkastenstrukturen von Schienenfahrzeugen mit integriertem Schadensdiagnosesystem“ (faWaSiS) wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, bestehend aus vier Säulen: Leichtbau, Structural-Health-Monitoring (SHM), Brandschutz und moderne Fertigung. Das SHM-System wird für den Einsatz an einer Seitenschürze der Baureihe 612 entwickelt und erlaubt die Identifikation von unterschiedlichsten Schadensarten. Ebenso erfüllt die Seitenschürze einen leichtbaugerechten Brandschutz. Die Erprobung des SHM-Systems erfolgt im alltäglichen Betrieb. Aufbauend auf den Erkenntnissen wird weiter als repräsentative Schienenfahrzeugstruktur eine kraftflussoptimierte Dachstruktur konzipiert, konstruiert, optimiert, dimensioniert und getestet. Hierfür wird eine methodische Vorgehensweise genutzt und weiter ausgebaut. Die fertigungstechnische Umsetzung erfolgt im VARI-Verfahren und im Wickelverfahren.