Obwohl der Schienenverkehr ein klimafreundlicher Verkehrsträger ist, gibt es hier noch Potenziale zur Emissionsreduzierung. Dies gilt vor allem für Strecken, auf denen eine Elektrifizierung wirtschaftlich schwierig ist und bisher hauptsächlich dieselbetriebene Fahrzeuge genutzt werden. Hier können unter anderem sogenannte BEMU-Fahrzeuge (battery electric multiple units) mit einer Batterie als Energiequelle eingesetzt werden. Die hierfür benötigt en schweren Komponentenhaben einen wesentlichen Einfluss auf das fahrdynamische Verhalten des Zuges und damit die Fahrsicherheit. Bei unterschiedlichen Positionen der Batterie in einem Fahrzeug wird hier systematisch das Fahrverhalten durch Variation des Federungssystems optimiert, um die Fahrsicherheit einzuhalten und den Fahrkomfort zu optimieren. Insbesondere Batteriepositionen mit hohem Schwerpunkt weisen eine erhöhte Kippgefahr auf. Durch die Anpassung des Federungssystems wird diese Gefahr reduziert, so dass der entsprechende Grenzwert eingehalten wird. Diese Anpassung reduziert jedoch die Variabilität in der Auslegung des Federsystems, was unter Umständen zu einer Verringerung des Bauraums und zu einem erhöhten Verschleiß im Rad-Schiene-Kontakt führen kann.