Eine neue Klimaanlage umweltfreundlich auszuführen ist deutlich leichter als eine sich im Betrieb befindliche Anlage so umzubauen, dass sie umweltfreundlicher wird. Dabei ist es gegenwärtig wichtig die jetzt im Betrieb befindlichen Anlagen schnell umweltfreundlicher zu gestalten, so dass sie auch trotz der Verknappung der eingesetzten Kältemittel zukunftsfähig sind. Um dieses Ziel zu erreichen hat MAHLE (Stuttgart) eine im Betrieb befindliche Führerstandsklimaanlage (FüR) für den Einsatz mit einem alternativen Kältemittel im Drop-In Verfahren umgerüstet. Das Kältemittel R134a mit dem Global Warming Potential (GWP) von 1.430 wurde durch das Kältemittel R513A mit dem GWP von 631 ersetzt. Dies entspricht mehr als einer Halbierung des GWP. Um die Leistungsfähigkeit der auf R513A umgerüsteten Führerstandsklimaanlage von einer unabhängigen Stelle validieren zu lassen, wurde das Labor für Komponentenerprobung Aerodynamik und Klimatechnik der DB Systemtechnik GmbH (Minden) beauftragt, die Prüfung dieser Anlage in Anlehnung an die EN 14813-2:2006+A1:2010 [1] durchzuführen.