Die Leistungsfähigkeit von Lithium-Ionen-Batterien ermöglicht deren Einsatz als Energiespeicher sehr hohen Speichervermögens auch im Traktionsbetrieb. Hierdurch sind Zero-Emission-Schienenfahrzeuge mit einfachster Batterieladung über die Oberleitung realisierbar, die bis zu einigen Stunden außerhalb der Oberleitung beispielsweise im Verschubbetrieb eingesetzt werden können. Die Bestandslokomotive ÖBB 1063.038 wurde im Rahmen eines FFG (Forschungsförderungsgesellschaft)-Förderprojekts mit vergleichsweise geringen Kosten und unter Einhaltung der Massenbegrenzung auf 86 Tonnen mittels eines zusätzlichen 200 kWh – Lithium-Ionen-Energiespeichers in eine Hybridlokomotive erweitert, als Demonstrator eingehend getestet und abschließend wieder in den Originalzustand rückgebaut. Durch diese gewonnenen praktischen Aufbau- und Nutzungserkenntnisse ist die Basis gebildet, künftige Hybridlokomotiven, auch mit zusätzlicher Energie bereitgestellt aus Brennstoffzellen, zielgerichtet als Prototypen bis Serienlösung realisieren zu können.