Für eine sichere und effiziente Anlagensteuerung von automatisierten Zugbildungsanlagen müssen die Laufeigenschaften der behandelten Güterwagen möglichst genau bestimmt werden. Der spezifische Bogenwiderstand ist dabei ein wesentlicher Einflussfaktor. Beim Bestimmen des spezifischen Bogenwiderstandes werden nach dem Stand der Technik einfache empirische Modelle angewendet, welche zu ungenauen Ergebnissen im genannten Einsatzfall führen. Auf Basis der bisher akzeptierten Ungenauigkeiten der Prozessdaten wird ein neuer, ebenfalls empirischer Berechnungsansatz vorgestellt, mit dem ein genaueres Berechnen von spezifischen Bogenwiderständen durch Berücksichtigen von laufwerkspezifischen Verhalten möglich ist. Der beschriebene Ansatz ist bereits in modernen Anlagen im praktischen Einsatz. Es wird abschließend aufgezeigt, welche Effizienzsteigerungen damit möglich sind.