Die Fahrzeuginstandhaltung im Schienengüterverkehr bestimmt die Kosten maßgeblich und ist zentral für einen sicheren Betrieb. Durch Marktöffnung und Internationalisierung ist ein Umfeld mit zahlreichen Marktteilnehmern entstanden, die untereinander im Wettbewerb stehen. Die EU-Regulierung (2019/779) sorgt sowohl bei den Lokomotiven als auch bei den Güterwagen dafür, dass die beiden Rollen ECM 3 und ECM 4 häufig auf verschiedene Unternehmen verteilt sind. So muss der Instandhaltungsprozess fast immer über Unternehmens- und damit IT-Systemgrenzen koordiniert werden, was hohe manuelle Aufwände und Kosten sowie Qualitätsdefizite zur Folge hat. Daher muss die Instandhaltung effizienter werden. Dazu sind einheitliche, standardisierte Prozesse und Daten erforderlich, die im Rahmen des Projekts DISTINplus durch die Projektpartner FH Erfurt und Sternico GmbH entwickelt werden. Sie werden dabei durch assoziierte Partner aus dem Instandhaltungswesen unterstützt und durch das DZSF gefördert.