Tausende Räder bringen die Fahrgäste der Wiener Linien täglich sicher an ihr Ziel. Neben dem sicheren Betrieb soll dies mit höchstmöglicher Wirtschaftlichkeit durchgeführt werden. Der wirtschaftliche Betrieb der Räder wird dabei durch zwei Einflussfaktoren bestimmt: der Radlebensdauer und der Werkstättenauslastung. Für eine lange Radlebensdauer braucht es eine zeitlich flexible, kostenintensive Werkstätte. Eine wirtschaftliche Werkstätte sollte aber eine möglichst gleichmäßige Auslastung aufweisen, was jedoch zu verfrühten Radtäuschen oder abgestellten Fahrzeugen führen kann. Diese gegensätzlichen Faktoren müssen bestmöglich in Einklang gebracht werden. Für die Optimierung ist die exakte Bestimmung des Räderzustandes wesentlich. Die Wiener Linien betreiben hierfür Überfahrt-Rädermessanlagen. Ausgehend von diesen Daten wurde ein Radmanagementsystem, welches automatisiert die bestmöglichen Instandhaltungsmaßnahmen und –zeitpunkte bestimmt, und ein Instandhaltungstool aufgesetzt.