Die fahrzeugseitige Schalloptimierung kompensiert die Immissionserhöhung der vergangenen Jahre nicht, daher sind ebenso gleisseitige Maßnahmen notwendig. Hier existieren aktuell noch keine Qualitäts-Kriterien für das Gleis. Die bisherige Lösung, die Schallschutzwand, reduziert den bodenseitig übertragenen Sekundärschall nicht. Daher werden verschiedene Ansätze an der Gleiskonstruktion selbst (intrinsische Ansätze), wie Modifikationen des Stützpunktes und der Schwellenanordnung vorgestellt. Sie können in einer situationsbezogen optimalen Konstellation einen deutlichen Nutzen bringen. Zur Nutzen-Quantifizierung werden zwei aktuell genutzte Kriterien vorgestellt. Die zeitliche Entwicklung der Schienenrauheit wird in einem Forschungsprojekt untersucht, dessen Ergebnisse in Kürze erwartet werden.