Im Schienenfahrzeugbau werden Faserverbundkunststoffe (FVK) aktuell nur für nichtstrukturelle Bauteile eingesetzt. Dabei besitzen diese Werkstoffe eine Vielzahl an Vorteilen gegenüber metallischen Werkstoffen. Unter Ausnutzung dieser Vorteile ist eine weitere Generation innovativer Drehgestellrahmen entstanden. Das Hauptaugenmerk wurde, im Vergleich zum NGMT-Projekt [1], auf die Reduzierung der Bauteilkomplexität und der Fertigungskosten gelegt. Damit ist ein neues Design entstanden, das im Rahmen der Lebenszykluskostenbetrachtung (LCC) einen monetären Vorteil bietet. Die Auslegung erfolgt mit aufwendigen numerischen Methoden, deren Ergebnisse derzeit in Versuchen verifiziert werden.