ZF und Schaeffler entwickeln Lösung für Zustandsüberwachung in Schienenfahrzeugen
Den Herausforderungen der Digitalisierung begegnet ZF mit der Schaffung und Implementierung verschiedener Ökosysteme. Dies führt zu kürzeren Markteinführungszeiten für innovative und maßgeschneiderte Lösungen, die den sich schnell ändernden Kundenforderungen Rechnung tragen. Das neueste Ökosystem von ZF konzentriert sich auf die Bahnindustrie. Ziel ist es, alle wichtigen Komponenten im Antriebsstrang mit nur einem System zu überwachen. Damit kann eine zustandsbasierte Wartungsplanung durchgeführt werden, was einen reibungslosen und kostenoptimierten Betrieb der gesamten Flotte sicherstellt. ZF wird jetzt mit Schaeffler als ersten Partner ein gemeinsames Condition Monitoring System entwickeln. Eine dementsprechende Kooperation wurde im Rahmen der Fachmesse InnoTrans in Berlin vereinbart. Das Condition Monitoring System überwacht dank integrierter Sensorik die Komponenten in Schienenfahrzeugen. Diverse Sensoren erfassen beispielsweise Schwingungen, Ölqualität und Temperaturverhalten in den ZF-Getrieben. Schaeffler erweitert das System um radsatzspezifische Sensorik zur Zustandüberwachung der Achslager. Die neuen Funktionen und Services basieren auf einer digitalen, cloud-basierten Plattform, die für viele Anwender offensteht. Über eine standardisierte Schnittstelle und verschlüsselten Datenverkehr überträgt sie die gesammelten Daten sicher in die Cloud von ZF. Die darauf basierenden Analysen und Handlungsempfehlungen können Betreiber aus der Cloud auslesen, Wartungen optimal terminieren sowie individuell und flexibel auf verschiedenste Situation reagieren. Dies gewährleistet einen zuverlässigen Betrieb des gesamten Fahrzeuges.