ROBEL schleift smart
Auf der iaf stellte ROBEL Schleifmaschinen-Prototypen vor, die aufgrund ihrer Bauweise und neuer Antriebslösungen nur noch halb so schwer und mit minimalem Kraft- und Zeitaufwand zu bedienen sind. Die 13.49 HSK Hybrid Schienenkopf-Konturschleifmaschine und die 13.63 HWS Hybrid Weichen-Schleifmaschine arbeiten mit bürstenlosen Elektromotoren, die direkt am Schleiftopf sitzen, angetrieben von einem mobilen, separaten Power Pack. Aufgrund des kompakten Aufbaus bringt die Schleifmaschine selbst nur knapp 50 Kilogramm auf die Waage. Darüber hinaus eliminiert diese Lösung Verschleißteile wie Zahnriemen, Getriebe und Kugellager und öffnet den Blick auf die Schleifstelle. Ein neu entwickeltes Kühlsystem führt die Luft über den Schleifstein nach unten, mit beinahe staubfreiem Funkenflug Richtung Schotterbett.
Die Idee für die KERS Antriebs-Technologie kommt aus der Formel 1 – das ROBEL Supercap speichert die überschüssige Energie im Schleifstein-Leerlauf und gibt diese für mehr Leistung beim Schleifvorgang ab. Weniger bewegte Masse, weniger Vibrationen, präzises Schliffbild und ein positiver Nebeneffekt: Die konstante Drehzahl des Supercap fördert die Selbstreinigung des Schleifsteins, der üblicherweise hohe Verschleiß durch Verkleben wird deutlich reduziert. Die 13.63 HWS ist gleichzeitig Weichenschleif- und Reprofilierungs-Maschine mit den Vorteilen der Hybrid und KERS Technologie. Der Wechsel von Schleiftopf zu Schleifscheibe dauert keine fünf Minuten. Dritter Bestandteil der ROBEL Task Force Schleifen ist die universelle 13.45 SKS Schienenkopf-Schleifmaschine für Schienenkopf und Weiche. Das jeweils passende Führungssystem ist in wenigen Handgriffen direkt auf der Baustelle umgerüstet, der Bediener justiert die Spindelzustellung stufenlos so, wie er sie für ein optimales Schleifergebnis braucht. Anwenderfreundlich sind auch die Kippgriffe, erhältlich je nach persönlicher Präferenz in Links- oder Rechtsausführung.